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Offenbach

Die Schlackedeponie Offenbach befindet sich zwischen Neu-Isenburg und Heusenstamm gegenüber dem Müllheizkraftwerk Offenbach. Seit 1970 wurden über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren dort insgesamt rund 1,1 Millionen Tonnen Verbrennungsrückstände auf 7,6 Hektar Fläche deponiert. Diese unterteilt sich in einen alten, nicht basisabgedichteten Bereich von rund 5,8 Hektar Größe und einen basisabgedichteten Erweiterungsabschnitt von etwa 1,8 Hektar Größe.

Der alte Deponieabschnitt hat zwischen 1970 bis 1985 rund 890 000 Tonnen Verbrennungs-Rückstände aufgenommen, der neue Deponieabschnitt zwischen Dezember 1985 und September 1990 rund 170 000 Tonnen Schlacke bei einer Gesamtkapazität von 225.000 Tonnen. Im September 1990 wurde die Schlackedeponierung eingestellt, da eine Fremdfirma die Müllverbrennungsrückstände vollständig wiederverwertet.

Das in der Deponie anfallende Sicker- und Grundwasser wird durch ein Wasserhaltungssystem zum gegenüberliegenden Müllheizkraftwerk gepumpt und dort als Brauchwasser zur Rauchgasreinigung eingesetzt. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei Betriebsstillstand des Müllheizkraftwerkes, muss das erfasste Sickerwasser zur Kläranlage geleitet werden.

Bis Ende 2009 wurden die Endprofilierung, die Abdeckung sowie die Rekultivierung durchgeführt. Trotz all dieser Maßnahmen und dem Ziel, die Deponie in Kürze sich weitgehend selbst überlassen zu können, muss die Überwachung noch längerfristig aufrechterhalten werden. Im Rahmen der Rekultivierung sollen knapp 6.500 einheimische Bäume und Sträucher gepflanzt werden, um die Deponie in das umliegende Landschaftsbild zu integrieren.

Seit April 2013 ist eine Freiflächen-Photovoltaikanlage im Einspeisebetrieb.

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